BKA Bundeslagebild 2020 Cybercrime

(C) Rafael Classen, CAD - RC-Photo-Stock

BKA veröffentlicht Bundeslagebild Cybercrime

Bundeskriminalamt informiert über die wichtigsten polizeilichen Erkenntnisse und Entwicklungen bei Cybercrime.

Das deutsche Bundeskriminalamt informiert jährlich über u.a. über Cybercrime. Das Bundeslagebild Cybercrime 2020, bestätigt rückwirkend Sondereffekte durch die «Corona-Pandemie» und «Homeoffice». Phishing-Mails und Webseiten, Malspam-Kampagnen zur Verbreitung von Malware mit einem Bezug zur Pandemie, Angriffe auf Verbindungen vom Homeoffice und Authentifizierungen erhöhten die Gesamtzahl der gemeldeten Fälle bei BKA um weitere 8 %. Damit ist auch wieder erneut bewiesen, dass Cyberkriminelle sehr schnell auf neuen Situationen reagieren und Ihre Angriffsvektoren anpassen. Die Aufklärungsquote verharrt 2020 bei etwas über 32 %.

Ransomware- (hier hauptsächlich Emotet) und DDoS-Angriffe steigen weiter. Hier haben sich die insgesamt zunehmend professioneller agierenden Täter, auf «Big Game Hunting» spezialisiert. Unter Big Game fallen wirtschaftlich starke Unternehmen, kritische Infrastrukturen, öffentliche Einrichtungen sowie Behörden.

Erstmals in 2020 wurden Fälle von Betrügereien im Bereich Mobile Payment identifiziert werden. Die Underground Economy, also eine kriminelle Parallelwirtschaft wächst und erzielt enorme Profite.

Das BKA stellt aber auch den Erfolg im Kampf gegen die «größte Malware aller Zeiten» heraus, der bereits 2020 begann. Emotet konnte im April 2021 durch einen eingeschleusten Code unschädlich gemacht werden.

Laden Sie sich das komplette Bundeslagebild 2020 Cybercrime direkt beim BKA herunter.

Bundeslagebild 2020

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